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Der Batteriespeicher KS 2240BSB verfügt über 2 separate PV-Eingänge (2 x MPPT) und 2 separate Ausgänge mit Energiemanagement und ist eine ideale Erweiterung für Ihr Balkonkraftwerk.
Solarmodule werden einzeln an je PV-Eingang des Batteriespeichers angeschlossen und der eingebaute MPPT-Kontroller finden den Maximum Power Point für je Modul, was besonders wichtig wenn diese unterschiedliche Einstrahlbedingungen von der Sonne haben, oder beschattet werden. Dies ist ein sehr wichtiger Unterschied zu den Batteriespeichern, wo mehrere Solarmodule parallel oder in Reihe geschaltet und an den gleichen MPPT angeschlossen werden.
Es ist generell zwischen 2 Modis zu wählen:
Der Batteriespeicher in dem Modus „Charge and then discharge“ wird vorrangig geladen, damit man z.B. sicher Energie für Abend hat, wo der Strom intensiv verbraucht wird usw.
Soll der Batteriespeicher voll sein, die Energie von den Solarmodulen wird an die entsprechende Ausgänge weitergeleitet.
Kommt die Energie nicht mehr von den Solarmodulen, geht die Batterie in den Entlademodus und versorgt die Ausgänge mit der in den Entladeeinstellungen „Discharge settings“ eingestellten Leistung. Je Ausgang bekommt 50 % der eingestellten Leistung.
Das dauert bis der eingestellte DOD erreicht wird.
Soll der eingestellte DOD erreicht werden, werden die Ausgänge abgeschaltet.
Soll der Batteriespeicher bis zum nächsten Morgen (die Sonne scheint wieder) nicht soweit entladen werden, schaltet er aufs Laden um.
Der Batteriespeicher in dem Modus „Pass through“ wird erst geladen, wenn von Solarmodulen mehr Energie kommt, als am Ausgang eingestellt ist.
Beispiel 1: Modus „Pass through“ eingestellt, die Ausgangsleistung auf 100W eingestellt:
Die beiden PV-Eingänge werden durchgeschaltet bis die gesamte Leistung den eingestellten Wert (in dem Fall gesamt 100W, 50W je Ausgang) erreicht. Soll die Eingangsleistung den eingestellten Wert der Ausgangsleistung überschreiten, wird der entsprechende PV-Eingang aufs Laden der Batterie + Ausgang (entsprechend der eingestellter Ausgangsleistung 50% je Ausgang) umgeschaltet. Das Umschalten kann mit einer Verzögerung erfolgen, da die Software mit den mittleren Werten arbeitet.
Auf dem Bild 3 von links kommen so 90W vom PV1 durch und dazu kommen noch 50W (die Hälfte von eingestellten 100W) vom PV2. Der Rest vom PV2 (ca. 200W) wird in die Batterie geladen. Auf dem Bild 4 von links kommen je 50W (50% der eingestellten Ausgangsleistung) vom PV1 und vom PV2 durch und der Rest wird in die Batterie geladen.
Die eingestellte Ausgangsleistung wird immer zwischen 2 Ausgängen je 50% geteilt. Soll man nur einen Ausgang verwenden, kommen nur 50% der eingestellten Leistung raus mit Ausnahme von dem Fall wo der PV-Eingang durchgeschaltet wird.
In dem Modus „Pass through“ sind nur die PV-Eingänge aktiv, dessen entsprechende Ausgänge an den Mikrowechselrichter angeschlossen, sonst kann der entsprechende MPPT nicht den Maximum Power Point finden, weil ihm die Last fehlt.
Damit beide PV-Eingänge auch nur bei einem belasteten Ausgang aktiv werden, empfehlen wir den Modus „Charge and then discharge“ zu verwenden. So könnte man z.B. mit 2 x KS 2240BSB 3 oder 4 Solarmodule anschließen, wo je Solarmodul von einem eigenen MPPT bearbeitet werden kann. Dies wäre z.B. nötig wenn man Solarmodule auf 3 Seiten des Balkons installieren möchte, die entsprechend unterschiedliche Einstrahlbedingungen haben.
